Fotos Rundgang durch die ehemalige Samtweberei
Bei einem exklusiven Rundgang durch die alte Samtweberei an der Lewerentz-/Tannenstraße stellt Architekt Henry Beierlorzer die städtebaulichen Möglichkeiten des Areals vor — wie auch die Grenzen.
In den 1890er Jahren als Weberei in Betrieb genommen, in der Zwischenzeit bis zu den 1960er Jahren ergänzt und in den 1970er Jahren geschlossen.
Bis Ende 2007 war in dem Komplex der Alten Samtweberei Scheibler & Peltzer an der Tannen-/Lewerentzstraße das Schulamt untergebracht.
Architekt Henry Beierlorzer von der Montag-Stiftung stellt Umbaupläne bei einem Rundgang vor.
Die Carl-Richard-Montag-Förderstiftung in Bonn hat Grundstück und Gebäude von der Stadt Krefeld in Erbpacht übernommen.
nsgesamt will die Stiftung in den kommenden Jahren in den Komplex rund 7,5 Millionen Euro investieren.
Im Pionierhaus, das schon im September bezogen werden könnte, hängt noch das Namensschild der Gewandmeisterin des Stadttheaters, das hier einmal mit einigen Teilen untergebracht war.
Im zweiten Obergeschoss, dort residierte einst die Schulverwaltung, hängt im Flur noch das Schild „Der Letzte macht den Kopierer aus“.
700 der rund 1000 Quadratmeter großen Nutzfläche in dem Nachkriegs-Bürogebäude sind bereits vergeben.
Ab 2015 ist der Umbau des vierstöckigen Torhauses mit Durchgang in den Innenhof avisiert. Es bildet die Nahtstelle zwischen dem Viertel und der Immobilie.
Das eigentliche Denkmal, der Backsteinbau, zeigt sich in einem herben Zustand. Schwamm und Nässe haben dem Gebäude zugesetzt. Der Putz ist abgeschlagen, nackte Mauern präsentieren sich in den rund drei Meter hohen Räumen.
Im Inneren des Areals stehen einige Shedhallen, die überdacht Platz für das gemeinschaftliche Leben bieten sollen.
Ihre Herrichtung ist für 2015 geplant.
Der Fantasie sind nur wenige Grenzen gesetzt.
as eigentliche Denkmal, der Backsteinbau, zeigt sich in einem herben Zustand. Schwamm und Nässe haben dem Gebäude zugesetzt.
Der Putz ist abgeschlagen, nackte Mauern präsentieren sich in den rund drei Meter hohen Räumen.
Ein breiter Mix aus 30 bis 35 unterschiedlich großen Wohnungen oder Büros soll dort auf fast 3000 Quadratmetern entstehen.
Die Miete könnte bei etwa sieben Euro pro Quadratmeter liegen. Im Erdgeschoss ist auch Gewerbe denkbar.
Katakomben unter den Shedhallen.
Der Umbau wird dann Zeit bis zum ersten Halbjahr 2017 in Anspruch nehmen.
Als erstes aber, verspricht Beierlorzer, würden die dicken Eisengitter im Hochparterre des Pionierhauses abgeflext. „Damit jeder sehen kann, dass wieder Leben eingekehrt ist.“