Ermittlungen Schwerer Sperrmüll-Brand in Krefeld: Polizei geht von Brandstiftung aus
Krefeld · Nach dem schweren Sperrmüll-Brand in Krefeld ermittelt die Polizei. Es wird von einer Brandstiftung ausgegangen.
Meldung 24. Juli (14.31 Uhr): Sperrmüll-Brand in Krefeld: Polizei geht von Brandstiftung aus
Nach dem schweren Sperrmüll-Brand in der Krefelder Innenstadt gehen die Ermittler der Polizei von einer Brandstiftung aus als Ursache. Ob es vorsätzlich oder fahrlässig dazu kam, sei zunächst unklar, erklärte ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion am Montag. Der Vorfall an der Lüderstraße hatte am Sonntagnachmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Der Sperrmüll stand in Vollbrand, das Feuer drohte nach Angaben der Einsatzkräfte auf Wohnungen des Mehrfamilienhauses überzugreifen. Zwei Personen konnten sich im Innenhof in Sicherheit bringen, wurden durch die Retter betreut, bis ein Passieren des Hausflurs möglich war. Eine Person wurde zur Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Durch die Hitzeentwicklung waren Fensterscheiben geplatzt, Fensterrahmen und Jalousienkästen wurden abgelöscht. Zwei Wohnungen galten zunächst als unbewohnbar, weil Brandrauch eingedrungen war. Auch die Fassade wurde stärker durch den Brand beschädigt, teilte die Feuerwehr in Krefeld weiter mit.
Meldung 24.7. (8.35 Uhr): Sperrmüll-Brand bringt Anwohner in Krefeld in Gefahr
Ein brennender Haufen Sperrmüll hat am Sonntag gegen 17 Uhr in Krefeld die Bewohner eines Hauses in Gefahr gebracht. Das Feuer an der Lüderstraße in der Innenstadt drohte auf eine Wohnung überzugreifen, wie die Feuerwehr mitteilte. Mehrere Bewohner brachten sich in einem Innenhof in Sicherheit, eine Frau wurde vorsorglich im Krankenhaus untersucht, teilte die Feuerwehr mit.
Eine brennende Couch stand direkt an einer Hauswand. Durch das Feuer und die große Hitze platzten die Scheiben im Erdgeschoss und der ersten Etage. Zwei Wohnungen seien unbewohnbar, hieß es. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache übernommen.