In der Debatte um die Sanierung der Grotenburg, die Gründung einer Stadiongesellschaft und ein neues Nutzungskonzept melden sich nun auch die Grünen noch einmal zu Wort. Fraktionschef Thorsten Hansen zeigt sich irritiert, dass die CDU vor und in der Ratssitzung am vergangenen Mittwoch so tat, als wisse sie nichts von den Plänen der Stadtspitze: „Das ist schon ärgerlich, denn die Zusammenarbeit in der intern tagenden AG Grotenburg ist sehr konstruktiv.“ Dort sei die Politik auch stets umfassend über den Stand der Dinge und neue Überlegungen und Pläne informiert worden. Das betreffe zum Beispiel die Seidenweberhaus GmbH als Partner der Stadt in einer Stadiongesellschaft: „Schon länger gilt die Seidenweberhaus GmbH mit ihrer Expertise als möglicher Partner, weil sie in der Tat auch Synergieeffekte schaffen kann – im kulturellen Bereich, aber natürlich auch im Zusammenspiel mit der Yayla-Arena“, sagt Hansen.“ Die Seidenweberhaus GmbH ist Betreiber der Yayla-Arena. Auch OB Frank Meyer hatte sie bereits als möglichen Partner genannt – ebenso wie die CDU-Fraktion gegenüber der Presse vor der Ratssitzung, als Ratsherr Manfred Läckes, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender beim Seidenweberhaus, sich freilich skeptisch zu Sinn und Machbarkeit einer solchen Kooperation äußerte.