Mobilitätskonzept 2030 So sollen Krefelds Wälle wieder zu Flaniermeilen werden

Krefeld · Das mehr als 200 Seiten starke „Mobilitätskonzept 2030+“ liegt vor. Im Kern geht es um mehr umweltfreundlichen Verkehr, Autos sollen zurückgedrängt werden - vor allem im Zentrum. Das ist im Detail geplant.

 Visualisierung der Idee des Mobilitätskonzepts 2030+ für die Krefelder Wälle – konkret auf dem Westwall. Hier kann sich Oberbürgermeister Frank Meyer einen Testlauf schon in näherer Zukunft vorstellen.

Visualisierung der Idee des Mobilitätskonzepts 2030+ für die Krefelder Wälle – konkret auf dem Westwall. Hier kann sich Oberbürgermeister Frank Meyer einen Testlauf schon in näherer Zukunft vorstellen.

Foto: Stadt Krefeld

Einzelne Punkte wie die Tempo-30-Zonen auf den vier Wällen im Einbahnstraßensystem waren bereits in die Öffentlichkeit gelangt, auch die WZ hatte berichtet. Jetzt hat die Stadt mit dem beauftragten Büro LK Argus den kompletten Entwurf des „Mobilitätskonzeptes 2030plus“ vorgestellt. Das 220 Seiten starke Werk ist wohlgemerkt noch ein Entwurf, auch wenn er bereits zum Teil mit Bürgern und Interessengruppen abgestimmt worden ist. Jetzt geht das Konvolut in die Politik, zunächst in den Planungsausschuss, dann in alle Bezirksvertretungen und am Ende in den Stadtrat. Oberbürgermeister Frank Meyer appellierte an alle Fraktionen, sich kompromissbereit zu zeigen: „Dass nicht jeder alles toll findet, ist klar, dennoch sollte man sich nicht im Streit verlieren, denn vieles bringt Krefeld ein gutes Stück voran.“