„Zockerhöhlen“ in der Innenstadt So will Krefeld den Vormarsch der Wettbüros stoppen

Krefeld · Bislang gab es keine ausreichende rechtliche Handhabe gegen die „Zockerhöhlen“ in Krefelds Innenstadt. Das soll sich nun ändern.

Auch der Max-Petermann-Platz, im Bild Blickrichtung auf die Petersstraße, soll besser gegen die Ansiedlung von Wettbüros geschützt werden.

Foto: Andreas Bischof

Die Stadt möchte eine weitere Ausbreitung von Wettbüros und Vergnügungsstätten im Glücksspiel- und Erotik-Bereich be- und am besten verhindern. Dazu hat der Stadtrat die Verwaltung am Donnerstagabend mit breiter Mehrheit planungsrechtlich ermächtigt – durch die Änderung von Bebauungsplänen an zwei neuralgischen Punkten im Zentrum: Einmal geht es um einen 8155 Quadratmeter großen Bereich, der zwischen den beiden Fußgängerzonen Mittel- und Hochstraße liegt sowie nördlich von der Dreikönigenstraße und westlich von der Breite Straße begrenzt wird. Und auch am Max-Petermann-Platz zwischen Stephan-, König-, Petersstraße und Südwall kann nun der bestehende Bebauungsplan geändert werden.