Vor 18 Jahren entbrannte in Krefeld erstmals eine Debatte um die Verlegung von „Stolpersteinen“ des Kölner Bildhauers Gunter Demnig zur Erinnerung an Opfer des NS-Regimes im öffentlichen Straßenraum. Im Ausschuss für Kultur und Denkmal gab es jetzt eine Neuauflage – diesmal aber geprägt von einem breiten Konsens. Einstimmig beschlossen wurde eine wichtige Änderung: Die Stadt muss Grundstückseigentümer nicht mehr um Zustimmung bitten, wenn auf dem Gehweg vor einem Haus ein Stolperstein verlegt werden soll.
Gedenken an NS-Opfer „Stolpersteine in Krefeld“: Stadt bittet vor Verlegung nicht mehr um Erlaubnis
Krefeld · Zuletzt hatten Hauseigentümer die kleinen Gedenksteine an NS-Opfer im Straßenpflaster bisweilen abgelehnt. Dabei sind die Bürgersteige als Fläche im Besitz der Stadt.
27.05.2023
, 06:00 Uhr