Schutz vor Kälte Wie Krefeld kurzfristig mehr warme Plätze für Obdachlose schaffen will

Krefeld · Die Temperaturen sind frostig, der Winter da. Stadt und Verbände fahren Schlafstellen für Obdachlose hoch.

Mit niederschwelligen Angeboten soll den rund 80 Betroffenen in Krefeld geholfen werden.

Foto: dpa/Peter Kneffel

Angesichts der aktuell frostigen Temperaturen legen Stadt und soziale Träger noch einmal bei den Unterkunftsangeboten für obdachlose Menschen in Krefeld nach. So ist die Notschlafstelle der Caritas an der Melanchthonstraße, die in Corona-Zeiten nur für acht Personen ausgelegt ist, wieder auf volle Kapazität (elf Personen) hochgefahren worden, teilt die Stadt auf WZ-Anfrage mit. „Die Streetworker sind außerdem an zwei Nächten in der Woche von 22 bis 2 Uhr in der Stadt unterwegs. Sie fahren zu den bekannten Orten im Stadtgebiet, an denen Menschen draußen ihr Nachtlager aufschlagen“, sagt Caritas-Vorstand Delk Bagusat. Die Sozialarbeiter haben Schlafsäcke, Decken, warme Jacken und andere Hilfsmittel dabei. Die Emmaus-Gemeinschaft Krefeld öffnet den Tagestreff an der Tannenstraße bis 18 Uhr. Dort ist es warm, es gibt  Essen und auch eine Kleiderausgabe.