Pandemie Angebot reduziert – aber die Stadt lässt das Impfzentrum geöffnet

Krefeld · Das Angebot im Seidenweberhaus wurde abgespeckt. Auf eine neue Coronawelle im Herbst will man schnell reagieren können.

Im November 2021 war der Andrang am Impfzentrum im Seidenweberhaus wie hier zu sehen noch groß – jetzt ist nur noch wenig los.

Foto: Andreas Bischof

Das Coronavirus rückt in der öffentlichen Wahrnehmung mehr und mehr in den Hintergrund – obwohl die Infektionszahlen durch die Omikron-Variante und ihre Unterarten noch immer hoch sind. Jedenfalls bei weitem höher als die Summe der Menschen, die sich noch gegen Covid 19 impfen lassen. Zum Vergleich: Allein am vergangenen Freitag wurden 266 neue Infektionen in Krefeld bekannt. Impfen ließen sich aber gerade einmal 222 Krefelder – wohlgemerkt in einer Woche, wie der Impfmonitor der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) für Krefeld zuletzt für die 16. Kalenderwoche auswies. Dementsprechend herrscht auch im städtischen Impfzentraum im Seidenweberhaus oft gähnende Leere. Was wiederum längst die Frage aufwirft, ob es nicht seine Schuldigkeit getan hat und nun besser geschlossen werden sollte.