Kommentar Stadt muss sich Vertrauen der Anwohner erarbeiten

Meinung | Krefeld · Über den Standort für das neue Drogenhilfezentrum wird heftig diskutiert. Der ist nicht ganz unproblematisch. Deshalb zweifeln Anwohner, ob die versprochene Sicherheit und Aufwertung des Quartiers gelingt.

Der Standort für das neue Drogenhilfezentrum an der Schwertstraße ist umstritten.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Niemand hat offiziell in Krefeld etwas gegen ein Drogenhilfezentrum, bis auf die FDP, die im Bezirk Mitte betont, sie wolle keinen Drogenkonsumraum. Alle anderen fangen ihre Beiträge damit an: „Wir sind ja für eine fachgerechte Hilfe für Drogensuchtkranke, aber . . . die Schwertstraße ist der falsche Standort.“ Zumindest die Räumlichkeiten der ehemaligen Kita eignen sich bestens dafür, dort ein Drogenhilfezentrum mit den Bausteinen Café Pause für Aufenthalt und Beratung, mit einem menschenwürdigen Konsumraum sowie einer medizinischen Versorgung der Besucher einzurichten. Dazu müssen gesetzliche und räumliche Vorgaben genau erfüllt sein.