Dienstwagen Stadt setzt auf saubere Fahrzeugflotte durch Elektromobilität

Krefeld · Für Mitarbeiter gibt es Diensträder und ÖPNV-Zuschüsse

ARCHIV - Zum Themendienst-Bericht von Claudius Lüder vom 21. November 2022: Lange Strecken, die man mit dem E-Auto absolviert, bedürfen einer besonderen Planung: Denn wer mit einem E-Auto länger stoppt, muss oder möchte auch laden. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++

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Erst vor wenigen Tagen hat die Deutsche Umwelthilfe erfasst, welche Dienstwagen die Mitglieder der Bundesregierung und der 16 Landesregierungen nutzen. Natürlich mit dem Blick darauf, ob Politiker in Sachen CO2-Ausstoß als Vorbilder dienen können oder doch eher mit „Dreckschleudern“ unterwegs sind. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) kam dabei nicht gut weg: Sein sondergeschützter Audi A8 weise „schockierende 380 g/km realen CO2-Ausstoß“ auf. Es ist der Wagen, der unter allen Landesfürsten jener mit dem zweitgrößten Schadstoffausstoß ist. Der „Kölner Stadtanzeiger“ legte kurz darauf nach: Wüst fahre bei diversen Gelegenheiten auch noch mit einem zweiten Dienstwagen, einem schweren Mercedes S680 Guard 4Matic, der ähnlich hohe Ausstoßwerte aufweise. Kein gutes Zeugnis für den Ministerpräsidenten, bei allem Verständnis für besonders gesicherte und deswegen auch besonders schwere Fahrzeuge. Grund genug für uns, einmal bei der Krefelder „Stadtregierung“ nachzufragen, wie es denn hier mit den Dienstwagen-Gewohnheiten aussieht. Die Antwort überrascht.