Hülser fordern: Cäcilien-Hospital soll seinen Namen behalten
Die Bezirkspolitiker sind sich einig: Nur „Helios Klinik Hüls“ kommt nicht in Frage.
Krefeld. Das Hülser Krankenhaus soll auch künftig das "Cäcilien-Hospital" in seinem Namen tragen und nicht, wie von der Mehrheitsgesellschafterin Helios geplant, in "Helios Klinik Hüls" umbenannt werden.
"Es ist keine sensible Aktion, dem Haus seinen Namen zu nehmen", ärgerte sich Hans Butzen (SPD) in der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung. "Zumal andere von Helios übernommene Häuser ihren auch behielten", ergänzte er. Schließlich heiße das Haus seit 1811 so. Die Vertreter der andern Fraktionen stimmten ihm zu. Die Einrichtung könnte "Helios Klinik Cäcilien-Hospital Hüls" heißen, war der Vorschlag.
Von einem WZ-Bericht über die Unfallzahlen mit Kindern in Hüls aufgerüttelt, wollten die Christdemokraten genaue Aufklärung. Dazu berichtete Michael Hülsmann vom Fachbereich Tiefbau, dass es keinen Unfallhäufungspunkt gebe. "Von den zehn Unfällen, an denen Kinder beteiligt waren, wurde eines schwer, die anderen leicht verletzt."
Seine Ideen für eine Umgestaltung der Klever Straße zwischen Bottermaat und Kauffmannsstraße äußerte Karl-Werner Böttges vom Fachbereich Stadtplanung: "Die Klever Straße soll durchgängig 3,5 Meter Fahrbahnbreite haben und verkehrsberuhigt sein. Die Bäume sollen erhalten werden, eventuell könnten auf die westliche Seite neue hinzukommen. Keine Trennung soll es zwischen Gehweg und Straße geben, zumal die Gehwege an einigen Stellen sehr schmal sind." Die Bezirksvertreter möchten diese "Gedanken zur Gestaltung" als Planung vorliegen haben, um darüber zu beraten und die noch zu ermittelnden Kosten im Etat zu verankern.
Die Tempo-30-Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Schulstraße wird bis zur Josefstraße erweitert. Hierfür hatte sich Bezirksvorsteher Norbert Minhorst eingesetzt.