Kommentar Rheinblick: Ein Gewinn für alle

Meinung | Krefeld · Es musste viel Wasser erst den Rhein runterfließen, bis der Traum von einer neuen Rheinufersilhouette nun wahr werden kann.

Auf einer Länge von 600 Meter soll das neue Quartier Rheinblick entstehen.

Foto: Stadt Krefeld

In den vergangenen 20 Jahren ist sehr viel Wasser den Rhein runter geflossen. 2002 nahm die Stadt mit dem Bebauungsplan-Entwurf 772 den Versuch wieder auf, die ehemaligen Industrieflächen von Howinol, der Spedition Müncker und der Spedition am Zollhof (ehemals Rheinblick – und somit Namensgeber) am Uerdinger Rheinufer, städtebaulich zu einem gemischt genutzten Quartier mit Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Hotel, Gastronomie und kultureller Einrichtung weiterzuentwickeln. Seit Mitte der 1980er Jahre gab es diese Idee.

Um sie endlich umzusetzen, fand im Jahr 2003 auf Einladung der Stadt und de Wirtschaftsförderung ein hochqualifizierter Workshop mit den Grundstückseigentümern und namhaften Architekten, Beratern und Politikern statt. Am Ende der fünftägigen Veranstaltung standen wegweisende Vorschläge zur Entwicklung der „Krefelder Rheinufersilhouette“. Die Uerdinger mögen mir den Titel verzeihen.