Alte Brotfabrik in Krefeld Die wechselvolle Geschichte von „Im Brahm“

Lehmheide · Von der Konsum-Genossenschaft zur Kreativgemeinschaft. So entwickelte sich die Brotfabrik weiter.

Im Gegensatz zum Relief, das glücklicherweise erhalten ist, sind vier Atlanten, kräftige Figuren, welche die vier Wandvorlagen des Schaugiebels stützten, irgendwann im Laufe der 1960er Jahre verschwunden.

Im Gegensatz zum Relief, das glücklicherweise erhalten ist, sind vier Atlanten, kräftige Figuren, welche die vier Wandvorlagen des Schaugiebels stützten, irgendwann im Laufe der 1960er Jahre verschwunden.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Ende des 19. Jahrhunderts kam es überall in Deutschland zur Gründung von Konsum-Genossenschaften, eine typische Erscheinung der Industrialisierung. Dies spielte sich überwiegend im Milieu der Sozialdemokratie und der Arbeiterbewegung ab, wobei der Genossenschaftsgedanke selbst wesentlich älter ist, wenn man etwa an Raiffeisen oder Volksbanken denkt. Das Grundmotiv war auch in Krefeld der günstige Erwerb von Lebensmitteln besonders für geringverdienende Arbeiter und Angestellte.