Kabinettsbeschluss verschafft Freiräume Mehr Tempo-30-Zonen in Krefeld – aber nicht flächendeckend

Krefeld · Die Stadt Krefeld soll mehr Tempo-30-Zonen bekommen. Ein Kabinettsbeschluss in Berlin verschafft dazu mehr Möglichkeiten - aber nicht alles ist machbar.

Die „Krefelder Stelen“ wie an der Brahmsstraße sollen aus dem Straßenbild verschwinden, durch andere Hinweise auf Tempo 30 ersetzt werden.

Die „Krefelder Stelen“ wie an der Brahmsstraße sollen aus dem Straßenbild verschwinden, durch andere Hinweise auf Tempo 30 ersetzt werden.

Foto: Andreas Bischof

Ende 2022 hat Krefelds FDP-Vorsitzender Joachim C. Heitmann bundesweit für Aufsehen gesorgt: In der „heute-show“ des ZDF machte er als Beifahrer von Satiriker Ralf Kubelka im Porsche eine „Testfahrt“ durch Krefeld, bei der er sich für die großzügige Ausweisung von Tempo-30-Zonen starkmachte. Sein Parteifreund Volker Wissing, seines Zeichens Bundesverkehrsminister, könnte dafür sorgen, dass aus dieser Idee Wirklichkeit werden kann. Im Juni hat nämlich das Bundeskabinett eine Reform des Straßenverkehrsgesetzes beschlossen. Deren Ziel ist es, den Kommunen mehr Freiräume zu gewähren, um zum Beispiel Tempo-30-Zonen einzurichten. Davon könnte auch Krefeld profitieren.