Malteser St. Josefshospital: Neues Bettenhaus für 22 Millionen Euro
Die Malteser wollen im Frühjahr 2018 den Trakt an der Kurfürstenstraße in Betrieb nehmen.
Krefeld. Franz Graf von Harnoncourt strahlt. „Mit dem heutigen Spatenstich beginnt für das St. Josefshospital noch einmal eine ganz neue Zeitrechnung. Wir sind sehr glücklich, dass wir jetzt auch nach außen ein sichtbares Zeichen setzen können. Mit dem Neubau des Bettentraktes wird zum Wohle unserer Patienten ein hochmodernes und effizientes Krankenhaus entstehen“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Malteser Deutschland im Rahmen eines Grußwortes an die Mitarbeiter.
Der Neubau, der parallel zur Kurfürstenstraße entsteht, wird der sichtbarste und öffentlichste Baustein der verschiedenen, Maßnahmen zur Sanierung, Erweiterung und Neustrukturierung des Krankenhauses, die Anfang des Jahres begonnen haben.
„Das St. Josefshospital wird technisch und infrastrukturell auf den neuesten Stand gebracht, damit Sicherheit, Patientenversorgung und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter langfristig gesichert sind“, ergänzt der Geschäftsführer der drei Malteser Krankenhäuser, Arne Greiner.
Der Neubau umfasst fünf Geschosse und wird eine neue Eingangshalle mit Cafeteria, die Erweiterung der zentralen Notaufnahme und neue Angebote für die Patientenversorgung und Unterbringung beinhalten. „Die attraktive und klar strukturierte neue Eingangshalle wird Patienten und Besuchern die Orientierung wesentlich erleichtern“, sagt Architekt Johannes Stubbs.
In den vier Obergeschossen entstehen je Ebene zwei Einbettzimmer und vier Zweibettzimmer in Wahlleistungsqualität. Zudem wird es pro Geschoss ein Untersuchungszimmer und einen Dokumentationsraum geben.
Insgesamt wird es künftig 28 neue Patientenzimmer mit 40 Bettenplätzen in Uerdingen geben. Alle Pflegebereiche werden bis auf die Intensivstation zusammengeführt. „Dadurch entstehen wirtschaftlich zu betreibende Stationsgrößen mit kurzen Wegen und damit effizienten Arbeitsabläufen“, erklärt Greiner.
Im Frühjahr 2018 soll der neue Bettentrakt bezugsfertig sein. Im Anschluss wird dann der Westflügel abgerissen und die zentrale Aufnahme erweitert und neu geordnet. Als letzte Baumaßnahme werden die Außenanlagen mit dem Vorplatz neu gestaltet.
Insgesamt investiert die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH als Träger rund 22 Millionen Euro in das St. Josefshospital. „Das Erscheinungsbild wird sich durch den Neubau nachhaltig ändern. Ich freue mich für unsere Mitarbeiter, dass wir ihnen künftig ganz moderne Arbeitsplätze und eine angenehme Arbeitsatmosphäre bieten können. Ganz besonders freue ich mich aber auch, dass wir die Aufenthaltsqualität für unsere Patienten entscheidend verbessern können“, sagt Greiner.