Trauer im Zoo: Känguruh Lismore ist tot
Bereits am 7. Juni lag Lismore morgens tot im Stall, so Zoosprecherin Petra Schwinn am Montag auf WZ-Anfrage.
Krefeld. Als Einbrecher im November 2002 das Gehege von Gepardendame Catherine im Zoo öffneten und damit für ein Blutbad in der Känguruh-Anlage sorgten, war er einer der wenigen Überlebenden: Lismore lag im Beutel seiner getöteten Mutter. Zoo-Tierpflegerin Christine Osswald zog den Nachwuchs mit der Hand auf, dessen Leben zeitweise am seidenen Faden hing.
All das hat Lismore überlebt - doch jetzt ist das Graue Riesenkänguruh gestorben. Bereits am 7. Juni lag Lismore morgens tot im Stall, so Zoosprecherin Petra Schwinn am Montag auf WZ-Anfrage.
Eine Obduktion ergab, dass er offenbar einen Herzfehler hatte. Der letzte Nachwuchs (der zweijährige Sid und der ein Jahr alte Wilson) dürfte übrigens von ihm stammen. Bisher glaubte der Zoo, Zuchtbock Oscar sei der Vater.