Was passiert mit Rathaus und Mühle?
Der Bürgerverein hat für dieses Jahr viele Wünsche. Sportanlage wird bald umgebaut.
Traar. Die Festplatzbebauung und mögliche Gefahren der Geothermie auf altem Bergbaugebiet sind für die rund 80 Mitglieder des Bürgervereins Traar Reizthemen. Auf der Jahreshauptversammlung im Pfarrheim St. Josef diskutierten sie intensiv darüber.
Ein erfreulicheres Thema ist die Sanierung der maroden Umkleide- und Sanitärräume auf der Bezirkssportanlage. „Damit soll bald begonnen werden“, berichtet Vorsitzender Marc Blondin. Für die rund ein halbes Jahr andauernden Arbeiten stellt die Stadt 380 000 Euro zur Verfügung. Für die Bauzeit werden Umkleidecontainer als Provisorium aufgestellt. Ebenfalls noch im Frühjahr sollen die fünf fehlenden Tafeln im Zunftbaum auf dem Festplatz folgen. Auch der Spielplatz am Preußischen Hut werde dieses Jahr noch saniert.
„In Gesprächen mit der Verwaltung wollen wir die Zukunft und die Sanierung des Rathauses und des Traarer Wahrzeichens, der Windmühle am Egelsberg, klären“, sagt Blondin. Für das Rathaus, das 2014 hundert Jahre alt wird, wünsche sich der Bürgerverein einen Raum im Erdgeschoss als Bürgerbüro sowie einen barrierefreien Umbau.
Weitere Wünsche der Versammlung sind die Sanierung des Hermann-Kresse-Weges an den Niepkuhlen und des Weges an der Grundschule sowie die Aufstellung weiterer Hundekotstationen. Kritisch betrachtet wird die Parkplatz- bzw. Verkehrssituation rund um das Rathaus.
Bei den Wahlen gab es keine Überraschungen. Der Vorsitzende, sein Stellvertreter Walter Kienen und Kassierer Stefan Mosch sind wiedergewählt worden. Als neuer Beisitzer ist jetzt Michael Kreuz im Vorstand.
Der Bürgerverein Krefeld-Traar hat 1400 Mitglieder und ist damit nach eigenen Angaben der größte Bürgerverein in Krefeld. Der Stadtteil zählt rund 4800 Einwohner. et