Kommentar Gespart wird in Krefeld genug – aber zu wenig investiert

Krefeld · Die Finanzlage der Stadt verschlechtert sich, aber der Sanierungsstau wird immer spürbarer – vor allem auf den Straßen. Da ist die Stadt gefordert.

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Gott, ist Politik seriös geworden. Und bescheiden. Der Gedanke könnte einem kommen, wenn man die Haushaltsanträge von SPD, Grünen oder der CDU-Opposition studiert. Denn anstatt finanziell draufzusatteln, um eigene Ziele und Wünsche der Wählerschaft zu erfüllen, sind die Parteien unterm Strich sogar sparsamer als der Kämmerer. Bei Rot-Grün verbessert sich das Jahresergebnis um über sechs, bei der CDU um fast drei Millionen Euro. Und das gilt auch noch für das Kommunalwahljahr 2025: Was ist da los?