Es waren Zahlen, die für die immer noch drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ein Warnsignal gewesen sind. 30 Prozent der deutschen Schüler konnten laut der Pisa-Studie 2023 nicht ausreichend rechnen, lesen und schreiben. Basiskompetenzen, die für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn unabdingbar sind. Die damals auslaufende Pandemie mit ihren Einschränkungen im Schulalltag konnte das schlechte Urteil der Experten nur leicht abmildern. „Wir haben in Deutschland die schlechtesten Ergebnisse, die jemals gemessen wurden“, sagte beispielsweise Britta Klopsch, Professorin für Schulpädagogik, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. 2024 ging dann die bundesweite Bildungsinitiative Startchancen-Programm auch an neun Krefelder Schulen an den Start. Zum neuen Schuljahr schließen sich noch einmal acht Grund-, Real- und Gesamtschulen an. 17 Einrichtungen sind es nun, die bis 2034 mit einem besonderen Förderungsangebot ausgestattet werden, um Jungen und Mädchen aller Herkunft und sozialen Hintergründen gleiche Möglichkeiten auf dem Weg der Schulausbildung zu bescheren.
Förderung Startchancen-Programm an Schulen geht in die nächste Stufe
Krefeld · Ab dem Sommer werden acht weitere Einrichtungen für mehr Bildungsgerechtigkeit ausgestattet
13.04.2025
, 17:09 Uhr