Finanzen Steigende Kosten und Zinsen belasten Krefelds Stadt-Etat

Krefeld · Eigentlich sollte 2022 mit einem Plus abschließen – jetzt geht es nur noch um die Höhe des Defizits

 Kämmerer Ulrich Cyprian bereitet in schwierigen Zeiten die Einbringung des Haushalts 2023 vor.

Kämmerer Ulrich Cyprian bereitet in schwierigen Zeiten die Einbringung des Haushalts 2023 vor.

Foto: WZ/bischof

Wenn Kämmerer Ulrich Cyprian am Mittwoch aus dem Urlaub zurückkehrt ins Rathaus, hat er noch drei Wochen Zeit für Feinschliff am Haushaltsplanentwurf 2023 – bevor er das Zahlenwerk am 14. September im Stadtrat einbringt. Die Politik wiederum hat dann knapp drei Monate zur Beratung und für Änderungswünsche, bevor der Etat der Stadt dann am 7. Dezember vom Rat verabschiedet wird. Die Vorzeichen aktuell sind schwierig, das ist klar. Der Krieg in der Ukraine mit seinen Folgewirkungen von der Flüchtlingsunterbringung bis zu den hohen Energiepreisen, die hartnäckig hohe Inflationsrate, aber auch die längst noch nicht bewältigte Herausforderung namens Corona – all das belastet auch die städtischen Finanzen.