Stellenabbau beim Outokumpu-Konzern Bitter für Stahlarbeiter in Krefeld

Meinung · Dass der finnische Outokumpu-Konzern in Corona-Zeiten nach Möglichkeiten zur Senkung der Kosten sucht, ist richtig. Wenn dauerhaft kein Geld verdient wird, kann kein Unternehmen überleben.

Redakteur Rolf Eckers kommentiert.

Foto: Sergej Lepke

Stahl wird in Krefeld bei Nirosta schon seit Ende 2013 nicht mehr gekocht. Herzstück ist heute ein hochmodernes Kaltwalzwerk. Kleine Mengen, schnelle Lieferung, große Kundennähe. Ohne Zweifel der richtige Weg, um mit Edelstahlprodukten am Markt erfolgreich zu sein. Dennoch leidet die Branche in Europa und insbesondere in Deutschland unter den Billigimporten aus Asien. Durch Corona ist die Nachfrage weiter gefallen und hat die strukturellen Probleme verschärft.