Neues Quartierszentrum am Marktplatz Streit um die Marktterrasse

Krefeld · Im Rat am 21. Juni wird voraussichtlich die Vorentwurfsplanung für die Sanierung und Modernisierung samt barrierefreier Zugang beschlossen. Ein privater Hausbesitzer will notfalls gegen die Terrasse klagen.

 Im Rahmen der Sanierung der Herberzhäuser ist eine breite Treppenanlage mit beidseitigen Rampen vor dem Ensemble vorgesehen.

Im Rahmen der Sanierung der Herberzhäuser ist eine breite Treppenanlage mit beidseitigen Rampen vor dem Ensemble vorgesehen.

Foto: Stadt Krefeld

Der Rat wird am 21. Juni  der im Planungsausschuss am Dienstag vorgelegten Vorentscheidung für die Sanierung und Modernisierung der Herberzhäuser am Marktplatz einschließlich Marktterrasse aller Voraussicht nach mehrheitlich zustimmen. Bis auf Vertreter von  UWG/Freie Wähler Krefeld und der AfD signalisierten alle Parteien im Planungsausschuss ihre Zustimmung, nachdem knapp eine Stunde lang über die vorzeitige Beteiligung des Gestaltungsbeirates und über die Marktterrasse als Voraussetzung für die notwendige Barrierefreiheit diskutiert wurde.

Die ist vorgeschrieben, um bereits im vergangenen Jahr zugesagte Fördermittel aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ in Höhe von 5,65 Millionen Euro im Rahmen der Städtebauförderung für die Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Herberzhäuser einsetzen zu können.  Die Gesamtkosten werden bislang auf 11,57 Millionen Euro geschätzt.