Spätestens seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und der dadurch ausgelösten Energiekrise behalten auch viele Krefelder ihre Strom- und Gastarife genauer im Blick. Zwar sind die schlimmsten Befürchtungen bezüglich eines Engpasses bei der Energieversorgung bekanntlich nicht eingetreten, die Preise aber spielten verrückt. Zahlreiche Billiganbieter mussten ihren Kunden kündigen, lokale Versorger wie die Stadtwerke Krefeld sprangen ein, boten die Grundversorgung an. Inzwischen haben sich insbesondere die Strompreise weitgehend normalisiert, der Kampf um neue Kunden ist wieder entfacht. Dies wird derzeit in Krefeld besonders deutlich. Denn immer mehr Anbieter schalten massiv Werbung im Stadtgebiet, werben für ihre Tarife, die zumindest für die Mindestvertragslaufzeit (meist ein Jahr) und auf den ersten Blick günstiger sind als die der Stadtwerke.