Ob-Kandidat der CDU Kühn: „Wir müssen sehen, was wir uns noch leisten können“

Krefeld · Der designierte OB-Kandidat der CDU spricht über seine politischen Vorstellungen für die Stadt Krefeld.

CDU-Kreisparteivorsitzender Marc Blondin und OB-Kandidat Timo Kühn im Gespräch mit WZ-Redakteur Werner Dohmen.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Als der Hülser Timo Kühn 2014 erstmals Mitglied des Krefelder Stadtrats wurde, lag das Haushaltsdefizit bei 28 Millionen Euro, ein Jahr zuvor seien es 48 Millionen gewesen. „Damals war Holland in Not“, erinnert sich elf Jahre später der heutige CDU-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters. An jeder Kleinigkeit sei 2014 gespart worden – doch heute suggeriere die linke Mehrheit im Rat: „Es ist Geld für alles da.“ Dabei sei das Defizit mittlerweile auf mehr als 100 Millionen Euro gestiegen. Hier seien jetzt die haushaltstragenden Fraktionen (vor allem SPD, Grüne) gefordert, denn der durch Corona und den Ukraine-Krieg entstandene zusätzliche Schuldenberg von 140 Millionen Euro müsse ab 2025 ebenfalls im Haushalt berücksichtigt werden.