Im Minutentakt wurden es am Donnerstag mehr Menschen, die das Statement der türkischen Union in Krefeld in den Sozialen Netzwerken teilten. Die Union, die Vereinigung von mehreren türkischen und islamischen Vereinen in Krefeld und der Umgebung, zeigte sich in ihrem Statement entsetzt über das Urteil gegen einen 47-jährigen Krefelder, der wie berichtet im März 2023 an einem tödlichen Unfall auf der Autobahn 44 beteiligt war. Das Opfer, ein 33-jähriger Düsseldorfer, war Mitglied im Krefelder Fußballverein Anadolu Türkspor Krefeld (kurz ATS), von dessen Trainingsplatz aus der Familienvater im März vor dem tödlichen Unfall nach Düsseldorf gefahren war. „[…] ein Vater, ein Ehemann, ein Vorbildssportler, ein Gemeindemitglied, ein Krefelder! Ein unschuldiger Mensch wurde getötet, weil jemand ohne Führerschein, alkoholisiert und mit 240 km/h unterwegs war, und die Strafe dafür ist Bewährung?“, heißt es in dem Statement der türkischen Union, das daraufhin in den Sozialen Netzwerken dutzendfach geteilt wurde.
Nach Bewährungsstrafe für 47-Jährigen Türkische Gemeinde entsetzt über Raser-Urteil
Krefeld · Protagonisten wollen nach Bewährungsstrafe für 47-jährigen Krefelder mit hunderten Menschen vor Gericht demonstrieren.
27.06.2024
, 18:10 Uhr