Acht Tore, vier auf jeder Seite. Gerecht verteilt. So ließe sich das Spektakel zwischen dem Oberligisten KFC Uerdingen und dem Tabellenzweiten Schwarz-Weiß Essen schnell zusammenfassen. Ein aufregender Samstagabend war es, für die fast 1700 Besucher in der Krefelder Grotenburg, die einige unvorhergesehene Wendungen in den samt Nachspielzeiten 102 Minuten bestaunen durften. Erst schlugen die Gäste dreimal eiskalt zu, dann legte der KFC eine in dieser Saison noch nicht erlebte Aufholjagd hin, die am Ende fast noch den Sieg gebracht hätte. Dazu zwei Platzverweise, einer für Uerdingens Stürmer Shun Terada, die das Bild eines wilden Duells komplettierten. In der Schlussminute der Nachspielzeit fiel dann noch der Ausgleich für die Essener. „Wir hatten in der ersten Hälfte drei Eigentore. Anders kann man es nicht nennen. Wir haben zumindest in der zweiten Hälfte ein sehr gutes Spiel gezeigt, uns nicht hängen lassen“, sagte Uerdingens Trainer Dmitry Voronov. „Das 4:4 in der Nachspielzeit tut natürlich weh.“