Der schon vor Jahren beschlossene Abriss der beiden Häuser an der Geberstraße 53 und 55 kommt ins Wanken. Der Ausschuss für Planung, Bauen, Mobilität und Stadtentwicklung beschäftigte sich im nicht öffentlichen Teil seiner jüngsten Sitzung mit einem Dringlichkeitsantrag der Ratsgruppe „Die Linke“. Danach sollen die schon begonnenen Arbeiten gestoppt und die Häuser stattdessen saniert werden. Die CDU hat ähnliche Forderungen erhoben.
Die Eigentümer eines Nachbarhauses wehren sich gegen den Abriss. Denn ihrem Gebäude könnten dadurch der Einsturz oder zumindest große Schäden drohen. Der Prüfstatiker hatte auch Bedenken angemeldet. Die vorbereitenden Maßnahmen werden aber fortgesetzt, da sie auch bei einem Erhalt durchgeführt werden müssten, so die Verwaltung. Unabhängig von der politischen Diskussion sei ein Gesprächstermin zwischen Planungsdezernent Marcus Beyer und den Nachbarn geplant. Weiteres Problem: Zieht man den Abrissauftrag zurück, werden womöglich Regress-Zahlungen fällig.