Keine der angetretenen Parteien hat sowohl vor als auch nach der Europawahl so polarisiert wie die Alternative für Deutschland (AfD). Spitzenkandidat Maximilian Krah stand – wie Listenplatz Nummer zwei Petr Bystron – bereits vor der Europawahl unter Verdacht, Gelder aus Russland angenommen zu haben. Zudem fiel Krah Anfang Juni mit zweifelhaften Äußerungen zur SS auf: „Ich werde niemals sagen, dass, wer eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war“, erklärte er gegenüber der italienischen Zeitung „La Repubblica“. Die AfD versteckte ihren Spitzenkandidaten im Wahlkampf und warf ihn am Tag nach der Wahl aus der EU-Delegation. Aus der extrem rechten „ID-Fraktion“ im EU-Parlament war die AfD selbst bereits vor der Europawahl ausgeschlossen worden.
WZ-Umfrage zur Europawahl (Un)wählbar? So erklären Krefelder den AfD-Wahlerfolg
Krefeld · Warum haben die Menschen in der Seidenstadt die AfD gewählt? Die WZ hat nachgefragt.
13.06.2024
, 07:30 Uhr