Die schwarzen Bottiche, Müllsäcke und Kartons am Rande des Napoleonswegs fallen aufmerksamen Autofahrern sofort ins Auge. Der kleine Stichweg, der von der Anrather Straße, unweit der Kreuzung Hückelsmaystraße, abgeht, war dieser Tage für Umweltsünder offenbar der richtige Ort, um sich lästigem Müll zu entledigen. Es ist eine von vielen wilden Müllkippen, mit denen sich die Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft Krefeld (GSAK) und der Kommunalbetrieb Krefeld jährlich beschäftigen müssen. 17 123 illegale Müllablagerungen zählte die GSAK im vergangenen Jahr, durchschnittlich waren das 1427 pro Monat.
Müll im Wald Viele wilde Müllkippen: Wie Krefeld gegen Umweltsünder kämpft
Krefeld · Die Zahlen sind leicht rückläufig, aber nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau, sagt der KBK. Immer häufiger melden Krefelder problematische Stellen auch über den Mängelmelder Maak-et. Die Mülldetektive sind mitunter machtlos.
24.02.2022
, 06:00 Uhr