Tagebücher und Fotos aus der Zeit des Einmarsches Vor 76 Jahren befreiten Amerikaner Krefeld – Hobby-Historiker gibt Einblicke in die Zeit

Krefeld · Ralph Nelson führte als junger Soldat ein Tagebuch über die Kämpfe am 2. März 1945 in Krefeld. Seine Kinder fanden es nach seinem Tod und ließen es dem Krefelder Markus Scholten zukommen.

Hobby-Historiker Markus Scholten mit seinem privaten historischen amerikanischen Militär-Jeep.

Foto: Andreas Bischof/Andeas Bischof Tel.+49(0)1712850

In dieser Woche jährte sich zum 76. Mal die Befreiung Krefelds durch die einrückenden US-amerikanischen Truppen. Ralph Nelson (Jahrgang 1918), Soldat der C-Company in der 102. Infantry Division 406th ist es zu verdanken, dass heute in Krefeld so vieles über diese ereignisreichen Tage bekannt ist. Denn er führte akribisch Tagebuch über diese Zeit. Erst nach Nelsons Tod 2006 entdeckten seine Kinder Bill, Bev und Carolyn Nelson aus Milton im Bundesstaat Washington die Aufzeichnungen, die seinen Dienst in Deutschland beschreiben, einschließlich des Eintrags vom Einmarsch in Krefeld. Dass diese Erinnerungen quasi zurückgekehrt sind an den Ort des Geschehens, ist dem Krefelder Markus Scholten zu verdanken.