Jubiläum Wanderausstellung berichtet über 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Krefeld · Das Leben von Philosophen und Musiker, wie auch einschneidende Ereignisse in der Historie des deutschen Judentums werden in der Ausstellung in der Villa Merländer vorgestellt.

 Robert Muschalla, Mitarbeiter der NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer, und die Vorsitzende des „Fördervereins Villa Merländer“ Sibylle Kühne stehen zwischen den Plakaten der Wanderausstellung.

Robert Muschalla, Mitarbeiter der NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer, und die Vorsitzende des „Fördervereins Villa Merländer“ Sibylle Kühne stehen zwischen den Plakaten der Wanderausstellung.

Foto: Andreas Bischof

Vor drei Jahren stand ein schönes, aber auch bedeutsames Jubiläum an - 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Wenn man bedenkt, wie vielen Repressalien die Juden über die Jahrhunderte ausgesetzt waren, wobei die Shoa, die Vernichtung der Juden in Zentraleuropa in der NS-Zeit, sicherlich den traurigen Höhepunkt bildete, ist es beachtlich, dass es nach wie vor in Deutschland stattfindet. „Jedes jüdische Fest, das wir gemeinsam feiern, ist zugleich ein Triumph, aber auch ein Wunder“, erklärt Robert Muschalla von der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld.