Es sei eine nicht ganz einfache Woche gewesen, erklärt Christoph Borgmann, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, im Hinblick auf die angekündigte Schließung von Galeria-Kaufhof. „Es war wie ein Schlag in die Magengrube. Wir haben bisher gedacht, der Kelch geht an uns vorüber, da auch der Filialleiter immer guter Dinge war.“ Aber: „Die Welt wird sich weiterdrehen.“ Der Fachmann könnte sich auch vorstellen, dass die Entscheidung vom 13. März vielleicht gar nicht so schlecht gewesen sei. „Verlängerung heißt nicht, dass es gut wird.“ Die Lage des Kaufhauses sei exzellent, der Zuschnitt in Ordnung und das Parkhaus richtig gut. Die Reaktion seiner Teenager-Tochter habe ihn nachdenklich gestimmt. „Sie hat gesagt: ,Es ist schade, aber nun können coole Geschäfte nach Krefeld kommen‘ und gleich eine ganze Reihe aufgezählt. Die jungen Leute informieren sich zwar im Internet, treffen sich aber zum Shoppen und wollen anprobieren“, ist seine Erfahrung. Es sei eine Chance für Krefeld und möglicherweise ein Shopping-Center.
Angeschlagene Warenhaus-Kette Borgmann: Kaufhof-Ende ist auch eine Chance
Krefeld · Die Entscheidung zur Schließung sei zwar wie ein Schlag in die Magengrube gewesen, doch es müsse weitergehen. Vor allem die Reaktion von jungen Leuten habe ihn nachdenklich gemacht, sagt der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Krefeld.
15.03.2023
, 15:47 Uhr