Kritik Warum man die Müll-Problematik in Krefeld besser erklären sollte

Meinung | Krefeld · WZ-Redakteur Peter Kurz nimmt Stellung zu den ungeleerten Tonnen in Krefeld und warum die Kommunikation darüber fehlgeschlagen ist.

Warum man die Müll-Problematik in Krefeld besser erklären sollte
Foto: Ja/Bischof, Andreas (abi)

Für Kinder sind Müllautos faszinierend. Sie winken den Männern in den Overalls zu, bestaunen die Technik der rollenden Müllschlucker. Auch Komiker Heinz Erhardt hatte einst in seiner unnachahmlichen Art die Berufsgruppe liebevoll mit einem Reim bedacht: „Lasst uns von Tonne zu Tonne eilen, dem Müll eine Abfuhr erteilen.“ Wir nehmen es als selbstverständlich, dass unsere Hinterlassenschaften reibungslos entsorgt werden. Aber wehe, es geht etwas schief, dann sind die, die die Drecksarbeit machen, plötzlich die Buhmänner. Da vergleicht man Krefeld auch schon mal schnell mit Neapel. Und das ist dann nicht etwa schmeichelhaft gemeint.