Gastronomie Die Mehrwegpflicht ist da – doch kaum jemand nutzt das Angebot? Eine Umfrage in Krefeld

Krefeld · Die Krefelder Gastronomen müssen seit dem 1. Dezember Mehrweglösungen anbieten. Die Nachfrage danach ist allerdings eher gering, wie eine Umfrage in der Innenstadt ergab.

Mesude Tunc, Geschäftsführerin des Espresso Perfetto, setzt bereits seit Anfang der Corona-Pandemie auf Mehrwegbecher.

Mesude Tunc, Geschäftsführerin des Espresso Perfetto, setzt bereits seit Anfang der Corona-Pandemie auf Mehrwegbecher.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefelder Gastronomen müssen ihren Kunden seit Jahresbeginn auch Mehrweggeschirr anbieten. Heißt: Bei Außer-Haus-Verkäufen reicht es nicht mehr, den Salat in einer Plastikverpackung über die Theke zu reichen. Vielmehr müssen Kunden die Möglichkeit bekommen, ihr Essen in einem wiederverwendbaren Behälter zu erhalten. KBK, Dehoga und IHK Mittlerer Niederrhein hatten diesbezüglich im vergangenen Jahr umfassend informiert und von einer Herausforderung gesprochen. Doch wie haben die Krefelder Gastronomen die Änderungen aus dem neuen Verpackungsgesetz, das für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit sorgen soll, bislang umgesetzt? Die WZ hat sich umgehört.