Ziele und Prioritäten Was bringt ein Drogenhilfezentrum in Krefeld? Die Leiterin gibt Antworten

Krefeld · Das umstrittene Krefelder Drogenhilfezentrum an der Schwertstraße kann nicht wie ursprünglich geplant eröffnen. Die neue Leiterin sagt, was ihre Ziele und Prioritäten sind.

Jasmin Sprünken wird das Drogenhilfezentrum ab dem 1. Dezember leiten.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Das umstrittene Drogenhilfezentrum an der Schwertstraße kann keinesfalls wie ursprünglich geplant am 1. Dezember eröffnen. Das liegt weniger an der noch ausstehenden Genehmigung zum Betrieb durch die Bezirksregierung beziehungsweise das NRW-Gesundheitsministerium. Es liegt vor allem daran, dass die Ausstattung für den Drogenkonsumraum unvollständig bleibt. „Es gibt massive Lieferschwierigkeiten“, sagt Ute Kaber, die Leiterin der Alkohol- und Drogenhilfe bei der Caritas, die das Drogenhilfezentrum betreiben wird. Konkret fehlen insbesondere Absauganlagen für die Dämpfe von zu inhalierenden Suchtmitteln; aber auch Glaskabinen, die zwischen den Konsumplätzen installiert werden sollen. Wann beides kommt, ist unklar. Und damit bleibt offen, wann das Drogenhilfezentrum öffnet.