Gastfreundschaft Was die Stadt Krefeld von ihren Partnern an Geschenken erhält

Krefeld · Die Stadt hat in all den Jahren ihrer Städtepartnerschaften schon viele nette, kleine Gastgeschenke erhalten und auch selbst viele Gaben überreicht.

Aus Leicester gab es beim Besuch am 3. September 1982 anlässlich des zehnten Jahrestages der Freedom-Parade eine Miniatur-Statue von Richard III.

Foto: Stadt Krefeld

Der chinesische Philosoph Konfuzius steht seit Jahren schon im Münchner Hofgarten. 3,60 Meter Stein überragen da die Köpfe der Spaziergänger. Neun Tonnen bringt die Statue auf die Waage. Das entspricht in etwa sechs Kleinwagen. Der Koloss ist ein Geschenk der chinesischen Provinz Schandong gewesen, die seit 1987 eine Partnerschaft mit dem Freistaat Bayern pflegt. Solche riesigen Gastgeschenke werden natürlich nicht überall überreicht, wenn Delegationen einer Stadt oder eines Landes zu Besuch kommen. In Würzburg beispielsweise weiß sich die Stadt nun im Besitz einer keramischen Winkekatze aus dem japanischen Nagasaki nebst einer, naja, sehr freizügigen und mit weit ausgespannten Armen zum Willkommensgruß dastehenden Babypuppe aus dem spanischen Salamanca. Die Stadt Bayreuth war da schon etwas kreativer. Sie vermachte ihrer Partnerstadt Annecy zum 50. Jubiläum der Verbundenheit einen Bücherschrank, der für die Öffentlichkeit frei zugänglich ist. Gastpräsente sind ein Ausdruck von Wertschätzung und auf politischer Ebene seit Jahrhunderten eine Gepflogenheit.