Europawahl Michael Mölders lässt sich nicht entmutigen

Krefeld · Der junge SPD-Kandidat bei der Europawahl setzt Akzente in der Wirtschafts- und Klimapolitik. Und sagt, wie er mit seinem hinteren Listenplatz umgeht.

Michael Mölders tritt für die SPD bei der Europawahl an.

Foto: Andreas Bischof

Michael Mölders Aussichten, nach dem 9. Juni tatsächlich als Abgeordneter ins Europäische Parlament einzuziehen, sind verschwindend gering. Zu weit hinten liegt sein SPD-Listenplatz 68 auf Bundesebene; zu schlecht sind die Umfrageergebnisse seiner Partei. Denn aktuell sind lediglich 16 deutsche Sozialdemokraten im EU-Parlament, vier davon aus Nordrhein-Westfalen. Das ficht den 31-jährigen Gelderner aber nicht an: „Ich bin froh, in so jungen Jahren überhaupt für meine Partei kandidieren und die Stadt Krefeld sowie die Kreise Viersen und Kleve im Wahlkampf repräsentieren zu dürfen“, sagt Mölders.