Unfallstatistik Verkehrsunfälle: Fahrerflucht und E-Roller beschäftigen die Polizei in Krefeld besonders

Krefeld · Die Statistik 2023 weist zwar weniger Unfälle als im Vorjahr aus, aber mehr Verletzte. Wo es am häufigsten knallt, welche Altersgruppen wie stark betroffen sind – und welche Konsequenzen die Polizei daraus zieht.

Im Mai kam es im Bereich Ritter-/ Ecke Kölner Straße zu einem Zusammenstoß zwischen einem Rollerfahrer und einem Polizeimotorrad.

Foto: wz/Leonhard Giesberts

Die nackten Zahlen lesen sich beunruhigend: Fast 8400 Verkehrsunfälle mit mehr als 1000 Verletzten wurden von der Polizei in Krefeld 2023 registriert, darunter 102 Kinder – deutlich mehr als im Vorjahr, als 86 Kinder bei Unfällen involviert waren. Doch Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck relativiert sie am Montag bei der Vorstellung der Krefelder Verkehrsunfallstatistik für 2023: „2022 hatten wir noch fast 160 Unfälle mehr. Und zum Glück gehen fast 90 Prozent recht glimpflich ab, heißt: da bleibt es bei Sachschäden.“