Kamerafahrzeuge in Krefeld unterwegs Wie 360-Grad-Fotos die Arbeit der Stadt erleichtern

Krefeld · Spezialaufnahmen, die derzeit von Kamerafahrzeugen gemacht werden, sollen Straßenschäden schneller sichtbar machen. Und auch die Größe von Gebäuden wird darüber ermittelt.

 Die Kamerawagen von Cyclomedia liefern Bilder wie dieses vom Theater, das mit den entsprechenden Messdaten ausgezeichnet wurde.

Die Kamerawagen von Cyclomedia liefern Bilder wie dieses vom Theater, das mit den entsprechenden Messdaten ausgezeichnet wurde.

Foto: Cyclomedia

900 Kilometer sind eine weite Strecke. Das ist in etwa die Entfernung, die ein Autofahrer vom Krefelder Rathaus bis zum Mailänder Dom zurücklegen müsste. 900 Kilometer lassen sich allerdings auch zurücklegen, ohne die Stadtgrenze überhaupt zu verlassen. Genau das sollen Spezialfahrzeuge im Auftrag der Stadt Krefeld und der Netzgesellschaft Niederrhein (NGN) nun tun. Eine externe Firma, Cyclomedia, wird mit den Fahrzeugen 900 Kilometer öffentliche Straßen, angrenzende Bereiche und Fußgängerzonen in der Stadt befahren. Nur landwirtschaftliche Wege und nicht befahrbare Stichstraßen bleiben außen vor. Das Ziel des Projekts: Das Unternehmen soll detaillierte Aufnahmen an die Stadt liefern. In 360-Grad Panoramabildern möchte die Verwaltung so zum wiederholten Mal nach 2019 einen genauen Überblick über Gebäude, Straßen und Bepflanzung in Krefeld erhalten. Zusätzlich zu den Bildern werden Laserscandaten aufgenommen, die hochgenaue Informationen zur Dreidimensionalität aller Objekte beisteuern.