Auch wenn die Wohnungsnot in Krefeld natürlich nicht mit der in Köln und Düsseldorf oder in Universitätsstädten wie Münster vergleichbar ist und obwohl die Seidenstadt nicht gerade einen Blockbuster im Angebot von Kurzzeitvermietern wie Airbnb darstellt: Es mangelt auch hier an bezahlbarem Wohnraum für Durchschnittsverdiener und sozial schwächere Menschen. Deshalb hat das Land im Wohnraumstärkungsgesetz Krefeld zum Erlass einer Schutzsatzung gegen die Zweckentfremdung ausdrücklich ermächtigt. Und deshalb ergibt es auch Sinn, wenn die Stadt von dieser Möglichkeit jetzt Gebrauch macht.