Noch nie hat es geregnet, wenn Ute Glameyer sich in eine Fee verwandelt. Aber jetzt fallen aus dem grauen Himmel Tropfen auf den Asphalt. Es ist kurz nach eins, an einem Dienstag im März. Um 14 Uhr wird Glameyer erwartet zum Spaziergang mit einem 16 Monate alten Mädchen, das Charlie heißt. Aber was soll sie tun, wenn es weiter regnet? Um kurz vor halb zwei hört es doch noch auf. Die 65-Jährige setzt sich auf ihr Rad und macht sich auf den Weg von St. Tönis in den Krefelder Norden. Ich fahre ihr hinterher. Sie legt ein zügiges Tempo vor. Nein, das sei kein E-Bike, sagt sie. Völlig klar für eine kleine, schlanke Frau, die dreimal in der Woche joggen geht und einmal zum Pilates. Nach knapp 20 Minuten erreichen wir ein Einfamilienhaus in einem gepflegten Wohngebiet in Inrath/Kliedbruch. Hier wohnt Familie Büche, hier wohnt Charlie.
Angebot des Kinderschutzbundes Wie Familienfeen in Krefeld Zeit schenken
Krefeld · Ute Glameyer geht als Familienfee des Kinderschutzbundes in Krefeld mit Babys spazieren, damit Mütter duschen, schlafen oder einfach ein paar Stunden Zeit für etwas anderes haben. Unser Autor hat sie begleitet.
18.04.2023
, 15:37 Uhr