Disziplin, Respekt und Spaß Wie sich Boxer „Sam“ in Krefeld durchgebissen hat

Krefeld · Farouk Ajagbe, genannt Sam, war Boxer und musste sich in Deutschland einst mühsam durchbeißen. Jetzt bringt er jungen Männern im Südbezirk das Boxen bei – denn das fördere ihre besten Seiten.

Farouk Ajagbe, genannt Sam, geht selbst nur noch in den Boxring, um seinen Jungs beim Training zu zeigen, wie es geht.

Foto: Endermann, Andreas

Über allem steht bei Farouk Ajagbe die Disziplin. Dann kommt Respekt. Und dann vielleicht noch: Spaß. Diese Prinzipien-Rangfolge nennt der 53-jährige Krefelder Boxtrainer, der von allen nur Sam genannt wird. Und die versucht er auch seinen Jungs immer wieder aufs Neue mitzugeben. Nimmt man noch hartes Training hinzu, dann hat man das Glaubensbekenntnis vieler Boxer beisammen.  Das klingt klischeehaft? Bestimmt. Genauso wie dieser Satz von Sam: „Boxen ist nicht nur Sport, sondern ein gutes Mittel zur Integration.“