Wirtschaft Corona-App kommt in Krefeld: Ende der Zettelwirtschaft in der Gastronomie

Krefeld · Stadt Krefeld entscheidet sich bei Kontaktnachverfolgung für die digitale Lösung des Landes statt für kostenpflichtige Nutzung der Luca-App.

Zettel zur Registrierung der Kontaktdaten gehören der Vergangenheit an und werden durch verschiedenartige Apps ersetzt.

Foto: dpa/Marijan Murat

Mit dem Anstieg der Inzidenz in Krefeld von der Stufe 0 auf die Stufe 1 wird auch die Kontaktnachverfolgung in der Gastronomie und bei Veranstaltungen wieder Pflicht. Mit der Einführung von „Iris Connect“ in Krefeld will die Stadt es Betreibern und Veranstaltern erleichtern, die Kontaktdaten ihrer Kunden und Besucher digital zu sammeln, statt Hunderttausende von Zetteln ausfüllen zu lassen und geordnet aufzubewahren. Dazu können sich die Bürger über verschiedene Apps oder per Handy-Kamera via QR-Code am jeweiligen Ort registrieren und das Krefelder Gesundheitsamt im Falle eines positiven Corona-Falls die Daten der anderen Besucher in unmittelbarer Nähe anfordern und entschlüsseln. „Das ist eine gute Sache“, sagt Antonios Arabatzis, Sprecher des Hotel- und Gaststättenverbandes in Krefeld. Nicht ohne Schrecken denkt er noch an die „Zettelwirtschaft“ im vergangenen Jahr zurück. Die sei ärgerlich gewesen, wenn auch notwendig.