Lumino: TI 300 – Technik für die Zukunft
Das Krefelder Unternehmen erschließt ausländische Märkte.
Krefeld. Das Krefelder Unternehmen Lumino, Spezialist für elektronische Fahrgastinformationssysteme für den Öffentlichen Personennahverkehr, erschließt neue Märkte im Ausland. "Wir haben uns im Laufe der Jahre vom Produzenten von Anzeigentafeln zum Systemhersteller weiterentwickelt. Auf dem deutschen Markt haben wir inzwischen eine führende Position. Unsere verstärkten vertrieblichen Aktivitäten auf ausgewählten ausländischen Märkten tragen ebenfalls erste Früchte", sagt Mario Fullert, Geschäftsführer von Lumino. Nachdem 2006 erste erfolgreiche Großprojekte, wie z.B. der belarussische Bahnhof in Moskau, realisiert werden konnten, entwickelt sich das Russland-Geschäft weiterhin erfreulich. Fullert: "Ein Generalauftrag unseres russischen Partnerunternehmens sichert uns die Lieferung von Anzeigen mit LED-Technik nebst zugehöriger Leitstellensoftware für die nächsten drei Jahre." Allein in diesem Jahr sind sieben Zentral-Bahnhöfe - von Sibirien bis zur Schwarzmeerküste - geplant. Erste Aktivitäten entwickelt Lumino seit Januar am polnischen Markt. Es wurde bereits ein Vertriebsbüro installiert. "Dort stehen wir zwar noch am Anfang, jedoch ist nach ersten Erkenntnissen das Marktpotenzial erheblich, wie erste Projektanfragen jetzt bereits beweisen", sagt Fullert. Unterdessen entwickelt sich das Engagement des Unternehmens im deutschsprachigen Ausland erfolgreich: Die Schweizer Stadt Chur lässt zurzeit ihren architektonisch auffallenden Busbahnhof mit Fahrgastinformationssystemen von Lumino ausrüsten. Außerdem haben die Krefelder einen weiteren Großauftrag, ein Projekt in Österreich, fest im Visier. Die Auftragslage auf dem deutschen Markt ist weiterhin sehr gut. Derzeit produziert und errichtet Lumino alleine im Ruhrgebiet 350 Anzeigetafeln. "In Kassel haben wir uns ebenfalls den Zuschlag für eine neue Leitstelle und den Ausbau von 80 Haltestellen mit einem Millionen-Volumen sichern können", sagt Fullert. Und das neue Produkt der Lumino-Entwickler, die Informationsstele TI 300, wird vom Markt gut angenommen. "In Oberhausen errichten wir davon 15 Stück", zeigt sich Rolf Aengenendt, ebenfalls Geschäftsführer von Lumino, zufrieden. "Die Stele braucht nur eine Stromverbindung und wird über Funk gesteuert. Das ist Technik für die Zukunft."