Das Phil‘s ist zehn Minuten vor dem Anpfiff gegen 14 Uhr am Mittwoch bereits voll. Fernseher zeigen den Einlauf der Teams aus Japan und Deutschland. Die Stimmung in der Bar an der Wiedenhofstraße ist gut, die ersten Biere sind bestellt. Am Zapfhahn der Bar steht Betriebsleiter Gabor Pasthy. Das Problem dieser Fußball-Weltmeisterschaft seien die Funktionäre. Der Pub unterstütze die bekanntgewordenen Arbeitsbedingungen und Menschenrechtssituation in Katar bestimmt nicht, sondern die deutsche Nationalmannschaft, erklärt er. „Vor zwölf Jahren hätte man das ändern müssen. Aber jetzt wollen wir nicht die Fußballer dafür bestrafen. Sie träumen von der WM“, sichert er dem deutschen Team seine Unterstützung zu. „Aber generell ist es eine Katastrophe“, findet er.