Prominente Falschparker

Es gibt Dinge, die sollte man einfach nicht tun. Als Lehrer abschreiben, zum Beispiel. Oder als Oberbürgermeister mit dem Dienstwagen auf einem Behindertenparkplatz stehen. So geschehen am Dienstagabend.

Da parkte der Dienst-Audi mit dem markanten Kennzeichen KR-KR 2000 in der Sparkassen-Tiefgarage auf dem deutlich markierten Stellplatz, der Schwerbehinderten vorbehalten ist.

Zugegeben: „Legale“ freie Parkplätze lagen ein Stück weit entfernt — man hätte dafür schon 20 Meter laufen müssen. Termindruck sicherlich. Die Mitarbeiterinnen des Oberbürgermeisters verlangen dafür üblicherweise 35 Euro — plus Verwaltungsgebühr. Ob sie sich das auch bei ihrem Chef getraut hätten?