Soziale Medien "X" verlassen oder bleiben? So gehen Krefelder Institutionen mit der Plattform um

Krefeld · Seit der Übernahme durch Elon Musk und erst recht nach der Trump-Wahl ist die Plattform stark umstritten. Aber nicht alle kehren dem Netzwerk den Rücken.

Skeptisch sehen viele Institutionen in Krefeld die ehemalige Twitter-Plattform „X“. Nicht alle aber verabschieden sich.

Foto: dpa/Algi Febri Sugita

Wie halten Sie es mit X? Seit Elon Musk das Netzwerk „Twitter“ im Oktober 2022 übernahm und in X umbenannte, häufen sich die weltweiten Klagen darüber, dass sich die Plattform zu einem geradezu toxischen Ort verwandelt, an dem mehr und mehr Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker den Ton vorgeben. Zuletzt rief Musk sogar zur Wahl der AfD bei der Bundestagswahl auf – für viele Institutionen und Bürger war damit das Maß voll: Sie legten ihren Account still oder meldeten sich ab. Am Dienstag verließ zum Beispiel der Landschaftsverband Rheinland (LVR) die Plattform. Andere aber bleiben bei X, oft mit dem Argument, man dürfe das wichtige Medium nicht rechten Spinnern überlassen, müsse präsent bleiben und dagegen halten. Wir haben uns in Krefeld in Politik und Wissenschaft, im Sport und in Unternehmen umgehört, wie sie es mit X halten.