Platzen noch mehr Veranstaltungen? Streit um Kosten für Absperrungen in Krefeld: „Große Unsicherheit bei Vereinen“

Krefeld · Seit in Hüls eine traditionelle Aktion abgesagt werden musste, sind viele Bürgervereine in Krefeld in Aufruhr. Es geht um die Kosten für Absperrungen – und eine „ominöse Liste“. Wie es nun weitergehen soll.

Bei der Aufstellung von Warnbaken oder Schildern müssen Rechtsvorgaben beachtet werden.

Foto: Ralf Geraedts

Seit der Bürgerverein Hüls die traditionelle Aktion „Saubere Stadt“ absagen musste, weil er die Kosten für die Absperrungen – anders als in den Jahren zuvor – selbst tragen sollte, sind die Krefelder Politik und viele Bürgervereine in Aufruhr. Denn das, was als Änderung der Satzung für den Kommunalbetrieb (KBK) im November 2022 beschlossen worden ist, dürfte viele Bürgervereine bei ihren künftigen Veranstaltungen finanziell und organisatorisch ansehnlich zusätzlich belasten. Alles, was nicht reine Brauchtumsveranstaltung sein soll und auf Kommerz schließen lässt, muss für die Absperrungsorganisation selbst aufkommen. Doch wo lässt sich jetzt die Grenze ziehen? Gesucht wird jetzt eine tragfähige Lösung für künftige Brauchtumsveranstaltungen – sagt die Stadt.