Kommunalpolitik „Tatktraft statt Ausreden“: Timo Kühn fordert bessere Wirtschaftspolitik für Krefeld

Krefeld · OB-Kandidat der CDU greift Stadtverwaltung für Versäumnisse und Fehler zu Lasten des Wirtschaftsstandortes an, auch in Sachen Outokumpu. Die SPD wirft Kühn daraufhin Unkenntnis, Plattitüden und eine selektive Wahrnehmung vor.

CDU-Bürgermeister Timo Kühn ist unzufrieden mit der Wirtschaftspolitik der Stadtregierung.

Foto: Andreas Bischof

CDU-Bürgermeister Timo Kühn wirft der Stadtregierung eine schlechte Wirtschaftspolitik vor. Krefeld profitiere laut einer DWW-Studie zwar von starken Unternehmen mit vielen guten Arbeitsplätzen: „Krefeld hat eine starke Wirtschaft. Gleichzeitig wird die Stadtverwaltung dieser Stärke nicht gerecht“, erklärt Kühn. Schlechte Noten nämlich gebe es für die Arbeit der Stadtverwaltung und für die Infrastruktur. „So warten wir seit über einem Jahr darauf, dass die Stadt die Prüfung zur mittelstandsfreundlichen Kommune beginnen kann. Die lapidare Aussage, es hängt an einem Fachbereich, wird langsam peinlich“, meint der OB-Kandidat der CDU. Auch die Krefelder Straßen würden „jeden Tag schlechter“, beim Breitbandausbau seien die propagierten 20 000 Anschlüsse nicht erkennbar. Er erwarte von der Stadt eine proaktive Wirtschaftspolitik.