Politik Zu viele Spielhallen: Stadt hat kaum Spielraum für weitere Schließungen

Veränderte Rahmenbedingungen machen dem ursprünglichen Plan der Politik einen Strich durch die Rechnung

In Krefeld gab es bereits neun Klagen zu Spielhallenschließungen. Aktuell gibt es gerade keine.

Foto: dpa/Uwe Zucchi

Die Zahl der Spielhallen in Krefeld soll auf 20 sinken. Das hatte zumindest der Stadtrat im Jahr 2018 auf Grundlage des ersten Staatsvertrags zur Änderung des Staatsvertrags zum Glücksspielwesen in Deutschland beschlossen. Passiert ist seither nur wenig in dieser Richtung. Derzeit werden im gesamten Stadtgebiet 45 Spielhallen betrieben – vornehmlich in der Innenstadt, aber auch in Inrath, Hüls, Uerdingen, Dießem, Nord und Linn. Ob weitere Spielhallen geschlossen werden, ist derzeit ungewiss. Denn aufgrund rechtlicher Änderungen (siehe Kasten) können nur wenige weitere Spielhallen geschlossen werden. „Ob und wann weitere Schließungen erfolgen können, kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht genannt werden“, sagt Stadtsprecher Dirk Senger.